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Die Kaminsanierung

Eine Kaminsanierung wird notwendig, wenn Schäden am Kaminofen durch Versottung auftreten. Aber auch der Wechsel zu einem neuen Heizungssystem kann ein Grund sein. Dabei ist es wichtig zu wissen, welche Möglichkeiten der Kaminsanierung es gibt.

Schäden am Kamin und dem Schornstein werden in erster Linie durch Versottung hervorgerufen. Das bedeutet, dass die Kaminmantelsteine von Wasser, Teer und Schwefel durchdrungen werden. Eine solche Versottung kann dabei insbesondere eine verschleißbedingte Folge sein. Doch auch nach einem Umbau auf ein modernes Heizungssystem kann es zu einer Versottung des Schornsteins kommen. Grund sind zum einen die zu großen Querschnitte alter Schornsteinzüge bei den zu geringen Abgastemperaturen neuer Anlagen. Zum anderen können auch aggressive Kondensate (Säuren) für alte Schornsteine zur Gefahr werden. Sobald Schäden auftreten, müssen diese behoben werden, andernfalls kann es durch die schlechte Abgasableitung im Kaminofen zu gesundheitlichen Schäden der Hausbewohner kommen.

Bei der Sanierung eines Kaminofens kann auf drei Materialien zurückgegriffen werden. Dabei entscheidet die Art des Kamins über das Material. Während bei Öl- und Gasbrennern leichte und flexible Kunststoffmaterialien verwendet werden, so empfehlen sich bei einem Kaminofen mit hoher Abgastemperatur Stahl- oder Keramikrohre. Verläuft der vorhandene Kamin nicht gerade, so muss der Versatz bei der Kaminsanierung durch den Einsatz flexibler Stahlrohre ausgeglichen werden.

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